iOS 26

Am Montag, 15. September um 19.00 ist iOS 26 erschienen und zwei Stunden später, hatte ich es bereits installiert, damit ich es für euch testen kann. Wie bei macOS 26 Tahoe ist die grösste Veränderung das Design. Sonst brilliert das neue Betriebssystem nicht mit sonderlich vielen neuen Funktionen – ausser beim iPad, aber dazu gleich mehr.

Neues Design – Liquid Glass

Apple nennt den neuen Look von iOS 26 Liquid Glass. Die Idee dahinter: Alles soll sich leichter, transparenter und „gläserner“ anfühlen. Icons, Widgets und Schaltflächen wirken, als lägen sie auf einer leicht spiegelnden Glasoberfläche.

Auf dem Homebildschirm können Icons & Widgets „getönt“ dargestellt werden, ich habe es ausprobiert, finde es aber nicht sonderlich übersichtlich.

Fotos

Endlich wieder Ordnung im Chaos! Was Apple in iOS 18 durcheinandergebracht hat, ist nun wieder zurück im ursprünglichen Design: Mediathek und Alben sind wieder schön voneinander getrennt.

Einstellungen

Kleine, aber praktische Neuerung:

Mit einer Swipebewegung von rechts nach links – nicht nur am Rand – kommt man jetzt einen Schritt zurück.

Rückruf-Erinnerung

Diese neue Funktion habe ich erst beim Erstellen dieses Artikels entdeckt. Durch eine Swipebewegung von rechts nach links auf dem verpassten Anrufen, lässt sich eine Erinnerung setzen.

Safari

Hier habe ich die Tableiste gleich nach dem Update wieder auf das klassische Design zurückgestellt. Das geht unter: Einstellungen > Apps > Safari > Tabs

Aber es gibt auch praktische neue Gesten:

  • Streiche in Safari von der Tab-Leiste nach oben, um alle offenen Tabs zu sehen.
  • Streiche auf der Adressleiste von rechts nach links, um schnell einen neuen Tab zu öffnen.
  • Neu lassen sich Tabs sogar alphabetisch sortieren.

iMessage

Neben Signal meine zweite Messenger-App. Viele meinen immer noch, das sei „nur“ die SMS-App, dabei kann die Nachrichten-App längst viel mehr.

Neu sind jetzt auch Abstimmungen möglich. 

Fenster auf dem iPad

Window Mode heisst die neue Funktion, die das iPad noch ein Stück näher an den Mac bringt. Wer möchte, kann sie aktivieren und bekommt dann echte Fenster, die sich individuell vergrössern, verkleinern oder verschieben lassen.

So kann man mehrere Apps nebeneinander laufen lassen und schneller zwischen ihnen wechseln.

Ich bin noch unsicher, ob das wirklich produktiver macht oder einfach mehr Komplexität hineinbringt – ich werde es jedenfalls weiter testen.

Empfehlung

Anders als bei macOS ist der Zeitpunkt des Updates hier weniger sensibel. Meiner Meinung nach könnt ihr jetzt problemlos aktualisieren.

iPhone 11 und neuer können iOS 26 installieren. Wer noch ein iPhone 8, X oder XR hat, sollte lieber früher als später über einen Wechsel nachdenken – nicht nur wegen der Geschwindigkeit, sondern auch wegen der Sicherheitsupdates.

Mehr Infos zu unterstützten Geräten: https://support.apple.com/de-ch/guide/iphone/iphe3fa5df43/ios

Kategorien Allgemein

über

Mein Name ist Nora Rusterholz und ich wohne in Zürich. Seit ich mich erinnern kann, begeistern mich neue Technologien. Meinen ersten Mac besass ich bereits mit sechs Jahren. Ich bin mit dem Internet und Apple Produkten aufgewachsen und sehe mich als waschechte ‚digital native’. Nach mehreren Jahren in der Online-Kommunikation auf Agentur- und Unternehmensseite sowie einer Weiterbildung zur Web-Entwicklerin, habe ich mich mit Noerdli selbständig gemacht und bin heute meine eigene Chefin.